VOLKS- UND HAUPTSCHULE LEBERGER
Bauherr: Magistrat der Stadt Wien MA 19, MA 26, MA 56
Projektteam: Mag. Arch. Ulrich Burtscher; DI Thomas Schnitzer
Wettbewerb: 06.1993
Bauzeit: 04.1995 – 08.1996
BGF: 14.800 m2
Der Standort der Schule befindet sich inmitten des neugebauten Wohnquartiers am Leberberg und bildet am nördlichen Ende des Parkes an der Sveteskystraße zusammen mit den noch zu errichtenden kommerziellen Einrichtungen das urbane Zentrum des neuen Stadtteiles.
Bei der Konzeption unserer Schule haben wir versucht, räumliche Voraussetzungen zu schaffen, in der sich sowohl gemeinschaftliches Leben, als auch die Individualität der Kinder entwickeln kann..
Das räumliche Konzept der Schule basiert auf einer strukturellen Hierarchie, um zu überschaubaren und ablesbaren Einheiten im Kleinen wie im Großen zu gelangen.
Das räumliche Zentrum der beiden Schulen bilden die Aula mit dem angrenzenden Eingangsbereich und die Bibliothek. Dem linearen Baukörper entlang der Haupterschießungsstraße sind parkseitig die Klassenpavillons der beiden Schulen vorgelagert, welche jeweils einen Atriumhof umschreiben. Drei Unterrichtsräume mit Integrationsklasse, gemeinsamen Pausenbereich und Sanitärgruppe bilden die kleinste strukturelle Einheit.
Die Schule ist als Stahlbetonskelettbau mit vorgehängter durchgehender Glasfassade konzipiert.
Ideen und Konzepte entstehen aus der Interpretation von Orten und Inhalten ohne vorgefaßte Meinung und Ideologie. Atmosphäre, räumliche Schichtung, Transparenz, Raumfluß und Raumübergang, der urbane Kontext, die Beziehung von Innen und Außen bzw. der einzelnen Teile zueinander und zum Ganzen sind Themen unserer Außeinandersetzung. Der Versuch von Gleichzeitigkeit- Reduktion im Sinne einer komplexen Einfachheit nicht Minimalismus a priori sind Ziel unserer Arbeit.