Wettbewerb | 1990 |
Fertigstellung | 1993 |
Land | Österreich |
Ort | 1170 Wien |
BGF oi | 4.320 m2 |
BauherrIn | Österreichische Beamtenversicherung ÖBV |
Architektur | Henke Schreieck Architekten Dieter Henke I Marta Schreieck |
MitarbeiterInnen | Bernhard Eder |
Statik | DI Werner Lawugger |
Bauphysik | DI Walter Prause |
Fotos | Mischa Erben Margherita Spiluttini Dieter Henke |
DE Die Konzeption des Hauses basiert auf der Auseinandersetzung mit den spezifischen Bedingungen des Ortes und dem Versuch der räumlichen Beengtheit von immer kleiner werdenden Wohnungen mit weitgehend normierten Grundrissen entgegenzuwirken.
Die Eckparzelle Frauenfelderstraße – Kainzgasse wird durch zwei getrennte orthogonal aufeinanderstehende, maßstäblich differenzierte Baukörper mit jeweils unterschiedlicher Wohntypologie geschlossen.
An der Nahtstelle der beiden Bauteile wird man über eine Stufenrampe in das Haus geführt. Vom freistehenden Treppenturm als Gelenkpunkt der Erschließung sind über offene Laubengänge die Geschoßwohnungen und über Brücken vom begrünten Innenhof bzw. einen frei vor die Fassade gestellten Steg die Maisonettenwohnungen zugänglich.
Allen Wohnungen gemeinsam sind straßen- und hofseitige Orientierung, durchgehende Blickachsen, raumhohe Türen, flexible Grundrisse durch Schiebewände, fließende Übergänge von Innen- und Außenraum, Freibereiche in Form von Loggien, Terrassen und Balkonen.
Mittels beweglicher Schiebeelemente und Sonnenschutzlamellen können die Bewohner trotz weitgehender Verglasung aller Außenwände den Grad Ihrer Privatheit selbst regulieren – von völliger Offenheit bis zur gänzlichen Abkapselung.
EN The project is comprised of two wings at both sides of this corner lot: one southern wing, whose maisonettes echo the rhythm of the facades of the adjoining old buildings, and one western wing with one-level flats and shops facing the open field of a soccer ground. The external main stair forms the junction between the two building on the corner. The flats are accessed on hte courtyard side over open walkways. Small connecting bridges articulate the threshold to each individual unit.
The conception of the flats was generated by the following parameters:
All flat types enjoy dual orientation with continuous visual connections between street and internal court. The flats feature room-high doors, flexible plans through the use of sliding wall elements and fluid connections between internal rooms and a variety of associated external spaces such as loggias, terrasses and balconies. Through the use of moveable
screens and sunshades it is possible for all residents to regulate their degree of visual
privacy despite the comprehensive use of glass for all external walls—from total
openness to complete encapsulation.
- Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, Band III/2, 13.-18. Bezirk 1995 Achleitner
- Die Einraumwohnung als räumliches Manifest der Moderne 1996 Weigel
- Wien Stand der Dinge 1997 Kapfinger
- architektur.aktuell 1996
- ARCH+ 1996
- ARCHITEKTUR & BAU FORUM
- Baumeister 1994
- wettbewerbe 1993
- LA BIENNALE DI VENEZIA 1996
- SKIN 2005
- Die Presse Spectrum 1993